5. Zusammenfassung/Ausblick

Schon mit unseren "einfachen" Gedankenspielen zum elektronischen Geld konnten wir die Forderungen nach erfüllen.

Ungelöst bleiben noch die Fragen der Übertragbarkeit (wie kann eCash funktionieren, wenn der Empfänger des Geldes nicht selbst zur Bank geht und es einlöst, sondern es stattdessen weiter ausgeben will?) und der Teilbarkeit (unsere Verfahren erlauben es Alice nie, von den DM 100,- einen Teil auszugeben). Diese Probleme werden von späteren Vorträgen im Rahmen des Seminars aufgegriffen werden.

Zusammenfassend können wir feststellen, daß es zur heute üblichen "Papier"-Unterschrift in Form der Signatur ein leistungsfähiges digitales Äquivalent gibt, das in einigen Punkten sogar einen besseren Sicherheitsstandard gewährt als er bisher beispielsweise im Zahlungsverkehr üblich ist. Daraus konstruierte Verfahren für digitales Geld sind relativ unkompliziert und potentiell (d.h. bei Verwendung ausreichend starker Kryptoverfahren) auch fälschungssicherer als Papier- oder Münzgeld.

Literatur

Die meisten Informationen wurden dem Buch

SCHNEIER, BRUCE: Applied Cryptography (Second Edition); Wiley & Sons, New York 1996

entnommen. Ferner bedienten wir uns aus

BEUTELSPACHER, SCHWENK, WOLFENSTETTER: Moderne Verfahren der Kryptographie, Vieweg 1992
CHAUM, DAVID: Security without Identification, Artikel in Comm. ACM, Jg. 28, Nr. 10 (Oktober 1985)
WEBER: Datenkompression und kryptologische Hashfunktionen; Diplomarbeit, Universität Karlsruhe 1993


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